Der Bienenbaum.
Nektar- und Pollenwert des Bienenbaumes: je 4 !
(botanisch unter vielen Namen bekannt: Euodia hupehensis, Tetradium daniellii oder Evodia daniellii, zu deutsch Bienenbaum, Honigbaum, Samtharige Stinkesche, Bee Bee Tree…)
Das Wertvolle am Bienenbaum: Er blüht, wenn es in der Natur für die Insekten kaum noch Trachten gibt! Der Bienenbaum ist die beste Pollen-und Nektarquelle für den Spätsommer. Einmalig ausgepflanzt erleben sie in jedem Spätsommer ein Blütenmeer, in den sich nicht nur die Honigbienen, sondern auch viele andere Insekten wie Hummeln mit Nektar und Pollen für die Überwinterung versorgen. Auch als Vogelnährgehölz ist der Bienenbaum ein wichtiger und wertvoller Futterspender. Alle Pflanzen können sie gerne vorbestellen. Außerdem biete ich die Möglichkeit, Pflanzen nach Absprache auch am Wochenende oder an einem Feiertag auszusuchen und abzuholen. Auch wenn sie auf der Suche nach einem passendem Geschenk für einen Imkerfreund sind, ist der Bienenbaum ein ideales dauerhaftes Geschenk! Übrigends: Viele Kunden pflanzen den Bienenbaum, um sich Wespen von der Kaffeetafel fern zu halten, da die Insekten vom Bienenbaum magisch angezogen werden! Selbst auf Spielplätzen wird er gepflanzt, um Insekten von den Getränkeflaschen zu locken.
Allgemein
Der Bienenbaum ist unter vielen Namen bekannt:
Euodia hupehensis , Evodia hupehensis ,
Tetradium daniellii hupehensis, Honigbaum, Bee Bee Tree oder auch Stinkesche, was auf den meiner Meinung nach gut duftenden Blättern herführt.
Hier noch einige genauere Informationen über diese wertvolle Rarität:
Name: Eu = gut, odia = Duft = Wohlduft, weil angenehmer Blütenduft, und aromatische Belaubung.
Verwandschaft: Rutaceae / RautengewächsFamilienname von Ruta graveolens. Verwandt: Citrusfrüchte, Diptam (Brennender Busch), Skimmien.
Alle Rutaceaen strömen ätherische Öle aus, besonders bei heisser Witterung. Diptam lässt sich zum Beispiel dann mit einem Feuerzeug anzünden.
Rutaceaen enthalten viel Zucker, Säuren und Vitamine.
Heimat: Ostasien (China), in Europa bis vor gut 50 Jahren unbekannt, ausser in botanischen Gärten.
In den 50er Jahren durch F. Schwoebel, Curator am Bienenforschungsinstitut der Uni Pennsylvania, weltweit verbreitet. Seit März 1983 verstärkte Verbreitung in Deutschland und Europa.
Winterhärtezone: 7a / Bärtels, (mittl. Jahresmin. minus 17 bis minus 15 Grad).Wuchsform: Baum bis ca. 12 m Höhe, breite runde Krone, schnellwachsend, im ersten Jahr etwa 80 – 100 cm.
Abstand bei Gruppenpflanzungen 3 – 5 m. Sommergrün, Rinde bräunlich-grau. Große. Ähnlichkeit mit Phellodendron, aber freie Winterknospen.
Blätter: Unpaarig gefiedert, 7 – 11 Fiederpaare. Ähnlichkeit mit Holunder und Eschen. Fiederblatt sitzend oder sehr kurz gestielt, an der Basis fast eirund ganzrandig oder fein gekerbt. Fieder schmal, eiförmig zugespitzt, 5 – 10 cm lang.
Blüte/Blütezeit.
Blüte: Trugdolde ähnlich dem Holunder mit 15 – 25 cm Durchmesser; endständig.
Blüte weisslich, ca. 1 cm groß, meist 4- zählig. Getrennt geschlechtlich. In der Dolde sind ca. 2/3 der Blüten rein männlich. Es gibt auch rein männliche Bäume. Die männlichen Blüten öffnen sich zuerst und erzeugen am meisten Nektar und unglaublich viele Pollen!
Der Nektar von ca. 3 Blüten genügt, um den Honigmagen einer Biene zu füllen, wenn die Blüte vorher einige Stunden vom Bienenflug freigehalten wurde. Deshalb auch sehr starker Bienenflug zur Blütezeit. Pollen hellgelb.
Trachtwert: Nektar: 4, Pollen: 4.
Die beste bisher bekannte Spättracht (Bienenweide)
Und ein hervorragendes Vogelnährgehölz; das heruntergefallene Laub wird außerdem sehr gern von Regenwürmern verzehrt.
Blütezeit: Ende Juni – Mitte Oktober, Hauptblüte Ende Juli bis Mitte September, das ist die Zeit der Bruterneuerung der Bienen für das nächste Jahr, wenn das Trachtangebot in unserer Kulturlandschaft gering ist. Der Baum kann bereits ab dem 3. Lebensjahr anfangen zu blühen.
Frucht: Ledrige Kapseln mit 2 Klappen; 2 Samen je Kapsel; 4 – 5 Kapseln stehen beisammen; Samen klein (etwa wie Raps), schwarz-blau, meist doppelsamig zusammenhängend, sehr ölhaltig. 1 g = 80-100 Körner. Samenreife Oktober – November. Die Fruchtstände sind dann purpurrot gefärbt. Die Samen werden sehr gern von allen möglichen Vögeln gefressen. Frucht- und Samenstände eignen sich hervorragend zu floristischen Zwecken.
Boden: Optimal ist nährstoffreicher Lehm und durchlässiger Boden. Auch sandiger Boden ist gut! Wichtig: Keine Staunässe, sonst anspruchslos
Pflanzratschlag: Der Bienenbaum kann ganzjährig ausgepflanzt werden, wenn es sich um Topfware handelt, bei wurzelnackten Pflanzen sollte auf eine gute Bewurzelung geachtet werden. Ich lasse bei Versand immer möglichst viel Substrat an der Pflanze, wenn möglich verschicke ich sie auch im Topf. Ist es bei der Pflanzung sehr heiß, so kann mit Vlies oder schattierendem Material für ein besseres anwachsen gesorgt werden. Werden die Pflanzen in ein Gefäß gepflanzt so sollte dieser für die ersten Tage in den Schatten vor Wind geschützt gestellt werden. Vorsicht: Der Bienenbaum ist in den ersten 3 Jahren gegenüber STARKEM Frost empfindlich. Wird er ungeschützt überwintert, kann es sein, dass bei extremer Kälte die Triebe zurückfrieren. Die Pflanze treibt dann aber trotzdem wieder aus.
Standort: voll sonnig und trocken, keine Staunässe!Auch ein halbsonniger Standort wird gut vertragen
Wächst sowohl im Lehmboden wie auch Sandboden. Im ersten Jahr nach der Pflanzung empfindlich gegen Unkraut – Konkurrenz, deshalb in der Zeit viel hacken; nach dem Anwachsen im Frühsommer mineralischen oder organischen Volldünger geben. Mulchen zum Beispiel mit Laub oder Rasenschnitt. Pfahl bis in die Krone beim Erziehen zum Hochstamm. Später kein weiterer Schnitt nötig, bzw. untere Seitenäste entfernen, falls nicht Strauchform erwünscht. Solitärbaum bzw. idealer Hausbaum; hitze- und trockenresistent; auch geeignet als Stadtbaum.